praktischer Linux/Ubuntu-Stuff

Mal ein paar zusammengewürfelte Sachen die ich in letzter Zeit als recht praktisch empfunden habe. Los gehts mit

Alias

Wer in die Shell

alias l="ls -lha"

reinkloppt, kann in Zukunft nur noch l in die Konsole tippen und spart sich den Rest. Allerdings gilt der Spaß nur für die aktuell laufende Sitzung. Mittels

gksudo gedit /home/username/.bash_aliases

wird die alias-Datei geöffnet. Da dann den oben beschriebenen Befehl reingehauen und er ist auch persistent über den Neustart hinaus.

Entfernen des Boot-Splash-Screens (GRUB)

Ich schau mir lieber die durchratternden Bootmeldungen an als einen unsexy Ubuntu Ladebalken. Wie kriegt man den weg?

gksudo gedit /etc/default/grub

und dann in der Datei die Zeile anpassen, die quiet splash in Hochkomma stehen hat. Einfach die beiden Worte rausnehmen und fertig.

Scite konfigurieren

Scite ist mein Lieblingseditor! Mein Problem mit ihm ist nur, dass der gute sich die getätigten Einstellungen nicht merkt bzw. mir manche Konfigurationsoptionen gänzlich verweigert.

gksudo gedit /usr/share/scite/SciTEGlobal.properties

Und da findet ihr dann alles, was relevant ist. Meine Config:

Ich mag gerne größere Schrift:

	if PLAT_GTK
			font.base=font:!Monospace,size:12
			font.small=font:!Monospace,size:11
			font.comment=font:!Monospace,size:12
			font.code.comment.box=$(font.comment)
			font.code.comment.line=$(font.comment)
			font.code.comment.doc=$(font.comment)
			font.code.comment.nested=$(font.comment)
			font.text=font:!Monospace,size:13
			font.text.comment=font:!Monospace,size:12
			font.embedded.base=font:!Monospace,size:12
			font.embedded.comment=font:!Monospace,size:12
			font.monospace=font:!Monospace,size:12
			font.vbs=font:!Monospace,size:12
	font.js=$(font.comment)

Außerdem 4 Leerzeichen statt 8 und Soft-Tabs (Leerzeichen):

tabsize=4
indent.size=4
use.tabs=0

sowie sichtbare Zeilennummern (Pflicht!)

line.margin.visible=1

Die entsprechenden Zeilen sind zu suchen und anzupassen.

NTFS Automount unter Linux

ntfs-config

ntfs-config

Meine Dateien habe ich auf einer NTFS-Parition, die gemeinsam mit Windows genutzt wird. Ist sicherlich praktischer wie unter Windows mit ext4 rumwurschteln zu wollen.

Dazu kloppt man sich einfach folgenden Befehl in die Shell rein, um das Ganze erstmal zu installieren:

sudo aptitude install ntfs-config

drauf und ruft das Programm unter System -> Systemverwaltung -> NTFS Konfigurationstool auf.

Tar von der Shell aus

Mehr ein reminder für mich selbst:

tar cvzf archive.tar.gz index.html *.css js auth.php

packt in die archive.tar.gz nachfolgende Dateien/Ordner rein. Das Unzip-Pendant ist dann

tar xvzf archive.tar.gz

MySQL Dumps erstellen / zurückspielen

Okay, gehört auch nicht wirklich zu den Linux „Tipps“ – egal.

DB-Dump erstellen

mysqldump -u root -ppassword --databases databasename | gzip > db.sql.gz

DB-Dump zurückspielen

mysql -u root -ppassword databasename < /home/username/Desktop/db.sql

SQL-Verbindung über Tunnel
Wenn der Server (richtigerweise!) nur Verbindungen zur Datenbank „von innen“ zulässt und man lokal MySQL installiert hat (was logischerweise den Standardport 3306 für sich beansprucht) muss ein Tunnel her.

ssh -l usernameAufServer -L 6612:127.0.0.1:3306 IPdesServers

Passwort eingeben, Shell offen lassen und SQL-Client öffnen. Jetzt bequem 127.0.0.1 als Host und als Port 6612 eintragen sowie eben den Datenbankuser.

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